Physiotherapie und Krankengymnastik bei Polyneuropathie

Die verschiedenen Methoden zusammengefasst

Diese Methoden werden in der Physiotherapie bei Polyneuropathie angewandt:

  1. Trainingstherapie:
    Gleichgewichtstraining, um trotz der Polyneuropathie sicher gehen zu können und mobil zu bleiben. Außerdem hilft Gleichgewichtstraining oft gegen die Symptome wie Schmerzen und Missempfindungen.
    Krafttraining erhält die Kraft der Muskeln und die Stabilität der Knochen. Dadurch hält es einen fit genug für den Alltag und schützt vor Stürzen und Verletzungen.
    Vibrationstraining reduziert die Schmerzen und Missempfindungen.
  2. Methoden um die Muskeln locker und flexibel zu halten:
    Massage hilft häufig gegen die Schmerzen bei Polyneuropathie indem sie die überlasteten Muskeln entspannt.
    Dehnungen verhindern dass sich die Muskeln verkürzen und helfen ebenfalls gegen Schmerzen
  3. Elektrotherapie:
    Hochtontherapie kann bei bestimmten Formen der Polyneuropathie eine Regeneration der Nerven anregen und dadurch gegen die Symptome helfen.
    TENS (Transkutane Nervenstimulation) kann zu einer kurzfristigen Schmerzreduktion beitragen.

 

Gleichgewichtstraining in der Krankengymnastik bei Polyneuropathie

1. Gleichgewichtstraining

Die wichtigste Methode der Krankengymnastik, um trotz der Polyneuropathie mobil zu bleiben ist das Gleichgewichtstraining.

Um das Gleichgewicht zu halten, muss man genau spüren, in welcher Lage sich der Körper befindet und ständig das Gewicht verlagern und die Muskelspannung anpassen. Dazu benötigt man ein gutes Gefühl für den eigenen Körper und eine gute Bewegungskontrolle. Je öfter man das Gleichgewicht trainiert, desto besser wird man darin, zu spüren in welcher Position sich die einzelnen Körperteile befinden und ihre Bewegungen zu kontrollieren.

Diese Methode wird seit langem angewandt und hat sich sowohl bei Leistungssportlern als auch bei Senioren bewährt. Training des Gleichgewichts verbessert die Koordination und macht Bewegungen damit einfacher, denn man lernt, seine Kraft besser einzusetzen und die Muskeln so zu entlasten. Außerdem sinkt durch Gleichgewichtstraining die Sturz- und Verletzungsgefahr bei Menschen aller Fitnesstufen - sowohl bei Hochleistungssportlern als auch bei Altersheimbewohnern.

Wer an Polyneuropathie leidet, senkt durch das Gleichgewichtstraining deshalb die Gefahr zu stürzen und verbessert die Fähigkeit, trotz der Erkrankung sicher gehen und aktiv sein zu können.

Gleichgewichtstraining reduziert die Anzahl von Stürzen
Leistungssportler mit schlechtem Gleichgewicht erleiden mehr Sprunggelenksverletzungen
Gleichgewichtstraining in der Krankengymnastik bei Polyneuropathie

Gleichgewichtstraining in der Krankengymnastik scheint gegen Schmerzen zu helfen

Allerdings hat Gleichgewichtstraining einen weiteren, überraschenden positiven Effekt: Es hilft häufig gegen die Schmerzen.

Ich selbst habe bereits bei einigen Patienten gesehen, wie die Schmerzen und Missempfindungen durch Gleichgewichtstraining besser wurden. Auch in einer Studie von der Universität Freiburg wurde beobachtet, dass Patienten, die aufgrund einer Chemotherapie Polyneuropathie entwickelten durch Training des Gleichgewichts weniger Schmerzen und Missempfindungen hatten.

Dieser Effekt scheint allerdings nicht bei allen Patienten einzutreten. Woran das liegt ist allerdings noch nicht geklärt.

Gleichgewichtsttraining reduziert Taubheit und Kribbeln bei Patienten mit Chemotherapie-induzierter Polyneuropathie

2. Krafttraining in der Physiotherapie bei Polyneuropathie

Krafttraining und Muskelaufbau ist als Teil der Physiotherapie und Krankengymnastik bei Polyneuropathie aus mehreren Gründen unverzichtbar:

1. Stärken an einer Stelle können Schwächen an anderer Stelle ausgleichen.

Wer trotz Polyneuropathie seine Muskeln trainiert kann damit oft erreichen, dass man dauerhaft leistungsfähiger bleibt. Wer zum Beispiel aufgrund der Polyneuropathie nur noch wenig Kraft in den Unterschenkeln hat, kann trotzdem seine Oberschenkel trainieren und dadurch die Defizite zumindest zum Teil ausgleichen. Aufgaben, die von Muskeln an einer Stelle nicht mehr bewältigt werden können werden dann von anderen Muskeln erledigt. Zum Beispiel kann man auch mit sehr schwachen Waden trotzdem noch Treppen laufen, wenn die Muskeln der Oberschenkel stark sind.

2. Krafttraining stärkt nicht nur die Muskeln, sondern auch die Knochen

Wenn man Krafttraining betreibt, insbesondere mit hohen Gewichten, dann bewirkt das auch einen Trainingseffekt auf die Knochen. Denn die Knochen müssen die von den Muskeln aufgebrachte Kraft aushalten und übertragen. Dadurch werden die Knochen dichter und bruchfester. Dazu muss man übrigens nicht unbedingt an schweren Kraftmaschinen trainieren. Laut einer Studie in der internationalen Zeitschrift für Osteoporose (Osteoporosis international) sind freie Kraftübungen sogar effektiver für den Aufbau von Knochenmasse als Training an Maschinen (Die Studie können Sie hier nachlesen: Shojaa et al. 2020).

3. Durch Krafttraining wachsen mehr Nervenenden und aktivieren mehr Muskelfasern

Um einen Muskel zu aktivieren werden von den Nerven Signale an die Muskelfasern geleitet, die die Muskelfasern zur Kontraktion anregen. Es werden dabei nie alle Fasern eines Muskels gleichzeitig von den Nerven angesprochen. Allerdings lässt sich trainieren, wie viele Fasern gleichzeitig aktiviert werden können. Wenn man ein Krafttraining mit hohen Widerständen absolviert, dann wachsen in der Folge neue Nervenenden, die mehr Fasern aktivieren können in den Muskel hinein. Dadurch verbessert sich die Fähigkeit viele Muskelfasern gleichzeitig arbeiten zu lassen und dadurch die Kraft. Insbesondere, wenn man aufgrund der Polyneuropathie seine Muskelkraft verliert ist ein solches Training wichtig, denn es ermöglicht, trotz der Krankheit mehr Muskelfasern arbeiten zu lassen. Es ist dadurch möglich, trotz der Polyneuropathie die Kraft für längere Zeit zu erhalten als wenn nicht trainiert würde.

4. Auch im hohen Alter und mit schwerer Polyneuropathie ist noch Kraftaufbau möglich

Viele Menschen nehmen an, dass sie aufgrund der Polyneuropathie oder des Alters garkeine Kraft oder Muskeln mehr aufbauen können. Ich arbeite in meiner Praxis regelmäßig mit Menschen jenseits der 80 und 90 die an Polyneuropathie leiden. Durch ein gezieltes Training ist so gut wie immer eine Kraftsteigerung möglich. Wenn die Polyneuropathie ein Körperteil lähmt, ist meist trotzdem noch die Kraftsteigerung an anderer Stelle möglich. Das ist übrigens nicht nur meine eigene Beobachtung, sondern wurde auch in wissenschaftlichen Studien beobachtet. (Eine Übersichtsarbeit dazu finden Sie hier: Tofthagen et al. 2012)

In dieser Abbildung sehen Sie, wie ein Patient von mir mit über 90 Jahren und schwerer Polyneuropathie während weniger Trainingseinheiten immer mehr Kniebeugen schaffte. Der Effekt war in diesem Fall übrigens sehr nachhaltig. Heute, zwei Jahre später schafft er über 50 Kniebeugen.

Ausführliche Informationen zum Training bei Polyneuropathie finden Sie hier: Sport und Polyneuropathie

Kraftübungen speziell bei Polyneuropathie finden Sie hier: Übungen bei Polyneuropathie, Krafttriaining bei Polyneuropathie

Kraftsteigerung 91 Jähriger mit schwerer Polyneuropathie

Mit Therapieknete und Erbsen die Hände und Finger trainieren

Eine Methode die sehr häufig angewandt wird, ist das Kneten von Therapieknete oder Erbsen, um die Kraft der Finger zu erhalten. Insbesondere das Kneten von Therapeutischer Knete scheint als Kräftigungsübung für die Finger sehr geeignet zu sein.

Um die Feinmotorik der Finger zu erhalten wird sie in der Physiotherapie speziell trainiert. Darüber hinaus können Patienten selbst im Alltag möglichst viele feinmotorisch anspruchsvolle Dinge tun, um diese Fertigkeiten für möglichst lange Zeit zu erhalten. Denn Fertigkeiten die man häufig übt, kann man eher auch noch bei fortschreitender Polyneuropathie weiterhin durchführen.

3. Dehnung der Muskeln in der Krankengymnastik bei Polyneuropathie

Ein Ziel der Krankengymnastik und Physiotherapie bei Polyneuropathie ist es, die Muskeln in einem normalen, lockeren Zustand zu halten und zu verhindern dass sich Muskelverhärtungen bilden. Außerdem möchte man die Beweglichkeit möglichst erhalten. Um dies zu erreichen sind Dehnungen sehr wichtig.

Außerdem können krankengymnastische Dehnübungen dazu beitragen, die Schmerzen zu reduzieren. Denn die Schmerzen bei Polyneuropathie kommen nicht immer nur durch Nervenschäden zustande. Oft hat man auch Schmerzen, weil die Muskeln verhärtet sind, da Sie aufgrund der Erkrankung konstant überlastet sind. In solchen Fällen können Dehnübungen die Schmerzen oft wesentlich verbessern.

Mehr zur Schmerzbehandlung bei Polyneuropathie finden Sie hier: Schmerzen bei Polyneuropathie und was Sie dagegen tun können

 

Dehnungen bei Polyneuropathie

Können Dehnungen in der Physiotherpie die Nervenschäden bei Polyneuropathie heilen?

Es gibt die Vermutung, dass Dehnungen, bei denen speziell die Nerven gedehnt werden zu einer Verbesserung oder Regeneration der Polyneuropathie beitragen können. Dies wird insbesondere vermutet, weil es Tierversuche gibt, bei denen den Versuchstieren Gifte verabreicht wurden, die Polyneuropathie auslösen und gleichzeitig solche Dehnungen durchgeführt wurden. In der Folge hatten die Versuchstiere mit den Nervendehnungen eine weniger schwere Polyneuropathie. Allerdings ist es zu bezweifeln, ob diese Wirkung auch durch Krankengymnastische Dehnung bei Menschen mit Polyneuropathie zu erzielen ist. Ich habe selbst mit einigen Patienten solche Dehnungen ausprobiert und konnte keine solche Wirkung feststellen. Ich gehe deshalb davon aus, dass Physiotherapeutische Dehnübungen lediglich auf die Muskeln und nicht auf die Nerven direkt eine positive Wirkung haben.

 

4. Physiotherapeutische Massage bei Polyneuropathie

Wie auch Dehnübungen kann Massage bei Polyneuropathie über einen Umweg hilfreich sein. Die Massage kann keine heilende Wirkung direkt auf die Nerven bewirken. Allerdings ist es möglich, mit dieser physiotherapeutischen Methode die Muskeln zu lockern und dadurch die Schmerzen zu reduzieren. Meiner eigenen Erfahrung nach spielen verkrampfte Muskeln sehr häufig eine Rolle für die Entstehung von Schmerzen bei Polyneuropathie. Denn die Krankheit führt dazu, dass die Muskelkraft nachlässt und die Bewegungsmuster sich verändern. Dadurch kommt es oft zu chronischen Überlastungen der Muskeln. Diese reagieren darauf indem sie Verhärtungen bilden. Diese Verhärtungen können gewaltige Schmerzen verursachen. Deshalb lässt sich bei Polyneuropathie meist nicht unterscheiden, ob die Schmerzen aufgrund der Nervenschäden oder aufgrund der verkrampften Muskeln entstehen. Im Grunde sollte man deshalb immer ausprobieren, ob eine Behandlung der Muskeln die Schmerzen reduzieren kann.

Mehr Infos und Anleitungen zur Selbstmassage bei Polyneuropathie finden Sie hier:
Schmerzen bei Polyneuropathie und was Sie dagegen tun können
Massage bei Polyneuropathie

Massage bei Polyneuropathie

5. Vibrationstraining in der Physiotherapie bei Polyneuropathie

Vibrationstraining gilt als eine der wirksamsten Methoden der Physiotherapie bei Polyneuropathie. Sie scheint insbesondere bei Patienten hilfreich, die aufgrund der Polyneuropathie an Schmerzen leiden. Inzwischen liegen einige Studien vor, in denen Verbesserungen der Schmerzen und Missempfindungen bei Polyneuropathie beobachtet wurden.

Kessler et al. (2020) und einige weitere Forschungsgruppen beobachteten Verbesserungen der Symptome bei Patienten mit diabetischer Polyneuropathie. Außerdem hat das Vibrationstraining (wenn auch kleine) Effekte auf die Muskelkraft und das Gleichgewicht und verbessert das Gehen.

Streckmann et al. (2019) verglichen Vibrationstraining und Gleichgewichtstraining mit Patienten mit Polyneuropathie nach einer Chemotherapie. Dabei stellten Sie fest, dass das Vibrationstraining eher gegen die Schmerzen hilft, während das Gleichgewichtstraining eher gegen andere Symptome der Polyneuropathie hilft. Dementsprechend ist es sinnvoll, beides gleichzeitig zu betreiben.

Wichtig ist, beim Vibrationstraining nicht zu intensiv zu beginnen und insbesondere nicht zu lange am Stück zu trainineren. Wer sofort ein langes Training mit starker Vibration durchführt läuft Gefahr sich zu überlasten. Das kann häufig zu Muskelverspannungen und Schmerzen am ganzen Körper führen. Ganz zu Beginn sollte man lediglich eine Minute auf der Vibrationsplatte stehen und sich dann eine längere Pause gönnen.
Auch wenn man bereits besser trainiert ist, ist es am sinnvollsten jeweils eine Minute Vibration und eine Minute Pause abzuwechseln. 5 Durchgänge davon scheinen auszureichen,.

Wie stark die Vibration sein muss ist meines Wissens übrigens bisher nicht genau geklärt. Meine persönliche Vermutung ist, dass bei handelsüblichen Geräten die hohen Vibrationsstufen eingestellt werden sollten.

Übungen auf der Vibrationsplatte

Es scheint grundsätzlich bereits auszureichen, sich nur auf die Vibrationsplatte zu stellen. Die Vibration wirkt dann bereits auf die Beine und stimuliert die Nerven. Allerdings können Sie diese Zeit auch effektiver Nutzen, indem Sie noch zusätzliche Übungen machen. Ich stelle Ihnen hier eine Auswahl an Übungen in verschiedenen Schwierigkeitsgraden vor:

  1. Stehen auf der Vibrationsplatte mit geschlossenen Augen.
    Dadurch trainieren Sie gleichzeitig mit dem Vibrationstraining Ihr Gleichgewicht und Körpergefühl.
  2. Kniebeugen auf der Vibrationsplatte
    Dadurch trainieren Sie gleichzeitig die Kraft Ihrer Beine
  3. Auf der Vibrationsplatte auf die Zehenspitzen auf und ab gehen.
    Dadurch trainieren sie zusätzlich die Kraft Ihrer Waden.
  4. Wenn Sie sehr große Probleme mit Schmerzen oder mit dem Gleichgewicht haben können Sie sich auch einfach vor dem Vibrationsgerät auf einen Stuhl setzen und die Füße auf das Gerät stellen.

Vibrationstraining für die Hände und Arme

Man kann auf einer Vibrationsplatte übrigens nicht nur stehen. Mann kann sie auch nutzen, um die Arme gezielt unter Vibration zu bringen, wenn man aufgrund der Polyneuropathie Probleme in den Händen hat.

Nehmen Sie dazu direkt vor der Platte den Vierfüßlerstand ein und legen Sie die Hände auf die Platte.

Sie können zusätzlich Ihre Arme beugen und strecken und Ihren Oberkörper dadurch auf und ab bewegen (ähnlich wie bei Liegestütze). Dadurch trainieren Sie gleichzeitig die Kraft Ihrer Arme.

6. Elektrotherapie in der Physiotherapie bei Polyneuropathie

Eine weitere Methode die in der Physiotherapie bei Polyneuropathie angewandt wird ist die Elektrotherapie. Dabei werden die Nerven mit elektrischen Reizen stimuliert. Es gibt dazu hauptsächlich zwei Methoden:

1. TENS (Transkutane Nervenstimulation)
Diese Methode ist vor allem geeignet, um die akuten Schmerzen zu lindern. Die Behandlung richtet sich direkt an die Nerven und hat einen schmerzstillenden Effekt. Direkt nach der Behandlung mit TENS hat man häufig weniger Schmerzen. Allerdings verschwindet dieser Effekt meist nach wenigen Stunden wieder. Die TENS hat also keine langfristige Verbesserung zur Folge.

2. Hochtontherapie
Bei der Hochtontherapie werden besondere elektrische Felder verwendet, bei denen Stromfrequenz und Stärke variiert werden. (Die genauen physikalischen Vorgänge sprengen den Rahmen dieses Artikels und können hier nachgelesen werden). Wichtiger ist die Frage nach der Wirksamkeit. Es gibt Studien, in denen ein kleiner positiver Effekt festgestellt wurde, wenn die Hochtontherapie täglich über mehrere Monate angewandt wurde. Die meisten Studien sind allerdings nur bei diabetischer Polyneuropathie durchgeführt worden. Studien bei anderen Formen der Polyneuropathie sind mir bisher nur wenige bekannt. Meine eigenen Patienten, die die Methode ausprobiert haben berichten mir zumeist, dass die Hochtontherapie bei Ihnen keine dauerhafte Besserung gebracht habe. Aus meiner Sicht lässt sich deshalb noch nicht sicher sagen, wie wirksam die Hochtontherapie in der Physiotherapie bei Polyneuropathie tatsächlich ist.

Individuelle Beratung

Wenn Sie Ihre individuelle Situation und die Behandlungs- und Trainingsmöglichkeiten mit mir besprechen möchten kontaktieren Sie mich für eine individuelle Beratung

Christian Bitzer

M.A. Sportwissenschaft (Universitäten Freiburg, Stuttgart und Granada)

B.A. Sporttherapie (Universität Freiburg)

Sporttherapeut für Innere Medizin und Orthopädie (DVGS)

Email: Bitzer.Sporttherapie@gmail.com