Kann man bei Polyneuropathie denn wirklich nichts machen?
Vielleicht haben Sie Schwierigkeiten beim Gehen oder dabei, Knöpfe zu schließen oder zu schreiben. Vielleicht können Sie Ihre Füße oder Finger nicht mehr so gut spüren und machen sich Sorgen darüber, ob das jemals wieder besser wird.
Wahrscheinlich fürchten Sie, dass Ihre Kraft noch mehr nachlassen wird.
Leider gibt es immer noch kein Medikament, das bei Polyneuropathie zuverlässig hilft. Aber selbstverständlich möchte man auch nicht einfach nichts tun und hoffen, dass es von selbst besser wird.
Und trotzdem hört man häufig nur „das ist halt so, da können wir nichts machen“.
"Ich habe mich auf das Pad gestellt und sofort gemerkt, dass da etwas passiert."
Elfriede B., Polyneuropathiepatientin
Wie bessere Balance Ihnen hilft
1. Üben mit Köpfchen
Auch wenn die Nerven in den Händen oder Füßen Schaden nehmen, kann man immer noch das Gehirn trainieren und das Körpergefühl verbessern.
Denn die Wahrnehmung und die Steuerung des Körpers finden vor allem im Gehirn statt. Auch wenn die Nerven in den Zehen und Fingern geschädigt sind, kann das Zentrale Nervensystem noch vieles kompensieren. Und genau das üben wir.
Das Erfolgsprinzip dieses Übungsprogramms heißt: Aus dem, was noch da ist, mehr zu machen.
Wer fleißig übt kann sein Gleichgewicht deutlich verbessern und seine Mobilität erhalten, denn Übung macht den Meister, auch wenn man an Polyneuropathie leidet!
2. Keine körperliche Anstrengung
Bei diesem "Training" geht es darum, das Körpergefühl zu verbessern.
Dazu ist es nicht notwendig, sich körperlich zu verausgaben. Es ist sogar besser, die Übungen ohne körperliche Ermüdung durchzuführen. Entscheidend ist es, sich mental auf die Übungen konzentrieren zu können.
Die Hauptarbeit macht hier das Nervensystem, nicht die Muskulatur!
Also: kein außer Atem sein, kein hoher Puls und kein Muskelkater.
3. Üben nach Plan hilft - auch wenn Sie sich ganz schwach fühlen
Jeder weiß, dass man nicht einfach drauflos trainieren sollte ohne genau zu wissen, was man tut. Gerade wenn man noch an einer Erkrankung leidet gilt das doppelt. Je nach dem, wie fit man ist, sollte man unterschiedlich üben. In der Trainingsanleitung "Sicher und souverän gehen, stehen, leben!" finden Sie Übungen, die von ganz leicht bis ganz schwer reichen, so dass für das richtige dabei ist. Die Übungen sind so aufgebaut, dass man den Schwierigkeitsgrad graduell anpassen und zum Beispiel komplexere Übungen machen kann, wenn das Üben wirkt und man besser wird. Das ist das Wichtigste für dauerhaften Erfolg.
4. Kaum Zeitaufwand
Das Nervensystem reagiert am schnellsten von allen Organen auf ein Training. Wenn Sie die Bewegungstherapie durchführen reicht es deshalb aus, wenn Sie nur 5-10 Minuten am Tag üben. Das Bewegungsprogramm erzeugt einen Lernprozess im Nervensystem. Und wer langfristig lernen will sollte lieber hin und wieder wiederholen, statt alles auf einmal zu lernen.
Mit dem Balance Set erhalten Sie alles was Sie für eine Bewegungstherapie brauchen:
Eine Übungsanleitung mit Selbsttest und
23 aufeinander abgestimmten Übungen
Ein BitzerPad zur Verbesserung des Gleichgewichts
Einen Übungsball
"Ohne dieses Training könnte ich wahrscheinlich schon längst nicht mehr laufen."
Katherina K., Polyneuropathiepatientin
Wie ich auf das Balance Set gekommen bin.
Ich arbeite täglich mit Menschen, die an neurologischen Krankheiten leiden, viele davon an Polyneuropathie. Sie alle profitieren von gezielten Übungen für das Nervensystem. Wer viel übt, profitiert dabei natürlich mehr. Häufig sehe ich aber auch, dass die Fortschritte, die in einer Therapiestunde erzielt wurden einige Zeit später schon wieder verloren sind, weil die Pausen zwischen den Terminen oft zu lang sind und weil man zu wenig Zeit hat. Die Patienten, die wirklich große Fortschritte machen sind die, die selbst zu Hause weiterüben. Genau dazu ist das Balance Set da.
Mit dem Balance Set haben Sie die Möglichkeit, Ihre eigene Therapie bei sich zu Hause zu machen. Wann Sie möchten und so häufig Sie möchten. Mit genau den richtigen Übungen.
Sie erhalten eine vollständige Übungsanleitung mit Übungen in verschiedensten Schwierigkeitsgraden, das speziell entwickelte BitzerPad, mit dem Sie Ihr Gleichgewicht verbessern und einen Übungsball.
Christian Bitzer
M.A. Sportwissenschaft, Sporttherapeut für Innere Medizin und Orthopädie (DVGS)
Inhaber von Bitzer Sporttherapie